Pfarrgemeinde Herz-Jesu
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Miniurlaub Pfingsten 2003

47 Ministrantinnen und Ministranten aus der Pfarrgemeinde Herz-Jesu Rosenberg verbrachten mit ihren Betreuern eine herrliche Ministrantenfreizeit im Fichtelgebirge. Mit bestem Wetter und grandiosem Programm wurden die Meßdiener am Fichtelsee verwöhnt.

Mit dem Reisesegen wurden die Ministranten von Kaplan Bede in der Pfarrkirche verabschiedet. Mit dem "Miniurlaub-Schultertuch", dem gemeinsamen Erkennungszeichen, ausgestattet konnte die Reise beginnen. Zwischenstation auf dem Weg ins Fichtelgebirge war die Sommerrodelbahn am Ochsenkopf. Für zwei rasante Abfahrten rentierte sich auch der beschwerliche Aufstieg bei großer Hitze.
Am Nachmittag erreichte die Gruppe ihr Ziel, das Jugendhaus in Fichtelberg. Sogleich wurden die Zimmer bezogen und das Haus erkundet. Die großzügige Anlage hatte für jeden etwas zu bieten, ob Tischtennis, Kegeln, Fußball oder Spielen auf der Wiese.

Gruppenbild der Minis mit Wimpel


Bestens hatten sich die Betreuer mit einem abwechslungsreichen Programm auf diese Woche vorbereitet. Gemeindereferent Martin Melchner wurde unterstützt von Katrin König, Bettina Kaufmann, Martina König, Christian Singer, Jochen Güthe und Richard Beer.

In Wandergruppen eingeteilt ging es am ersten Tag zum Ochsenkopf. Bestens gerüstet mit Wanderstiefeln, Rucksack und ausreichend Verpflegung ging es los. Je nach Interesse konnten die Minis wählen, ob sie mit Karte und Kompaß losziehen oder an einer der entspringenden Quellen entlangmarschieren. Gegen Mittag erreichten alle Gruppen den 1000 Meter hohen Ochsenkopf und hatten sich ihre Brotzeit redlich verdient. Nach dem gemütlichen Abstieg stand der Abend zur freien Verfügung.
Der nächste Tag begann sportlich mit allerlei Turnieren. So rangen die acht Manschaften im Fußball, Völkerball, Basketball, Tischtennis, Kegeln und Torwandschießen um die begehrten ersten Plätze. Erholung bot am Nachmittag der Fichtelsee mit all seinen einladenden Angeboten. Mit Tretbootfahren, Schwimmen und Eis essen vergnügten sich jeder nach Lust und Laune.

Durch das Verschwinden des Ministrantenbanners begann das abenteuerlichste Highlight der Ministrantenfahrt. Um das Banner wieder zu bekommen mußten die Kinder gruppenweise zu vorgerückter Abendstunde ins "Abenteuerland" um den Fichtelsee ziehen. Viele finstere Gestalteten begegneten ihnen und forderten so manche Prüfung von den jungen Abenteurern. So mußte beim Sensenmann ein aus dem Schlamm geborgener Reim zusammengesetzt werden. Die Zauberin forderte die Geschmacksnerven heraus und der Kobold ließ seine Wäsche im Fichtelsee waschen. Das Fantasiespiel wurde plötzlich unheimlich realistisch als ein Gewitter aufzog und das Spiel mit Blitz und Donner beendete.
Nachdem das Ministrantenbanner gefunden war und die von debitel gesponsorte Schatzkiste geplündert war gab es mächtig Applaus für alle Mitwirkenden aus den Gruppen Barbara, Tarcisius und der Leiterrunde. Der Aufwand an Vorbereitung für Kostüme und Spiele hat sich gelohnt.

Eine weitere Tageswanderung führte die Gruppe nach Oberwarmensteinach. Dort befindet sich die Devalkartbahn. Mit dem Skilift werden die Karts samt Fahrer den Berg hinaufgezogen. Rasant geht es dann ohne Motor über die Skipiste den Berg herunter. Drei Stunden war die gesamte Anlage nur von Rosenberger Ministranten belegt. So mancher entdeckte bei seinen fünf Fahrten Rennfahrerambitionen und wollte einmal wie Schumi fahren.
Ein Teil der Gruppe machte sich noch auf den Weg zum nahegelegenen Moorbad. Nach anfänglichem zögern steckten dann doch alle bis zum Hals im Schlamm und vergnügten sich prächtig. Nach dem ausgiebigen Moorbad blieb nur zu hoffen, dass der Schmutz auch wieder abgeht.

Gegen Abend kam Kaplan Bede zu Besuch und feierte mit seinen Ministranten Gottesdienst. Die musikalische Gestaltung, Lesung und Fürbitten übernahmen die Meßdiener selber. Gemütlich klang der Abend am Grillplatz aus. Der Hausherr und das Küchenteam der Ministranten verwöhnte alle mit leckeren Grillspezialitäten.
Der letzte Tag sollte viel Erholung und Entspannung bringen. Jeder Mini konnte sich sein Programm selber zusammenstellen. Die Betreuer boten eine vielzahl an Möglichkeiten: Besichtigung des Silbererzbergwerks, Minigolf, Tretboot fahren, Baden, Auto- und Technikmuseum oder Spiele am Haus. So konnte sich jeder seinen letzten Tag frei gestalten bevor der Bunte Abend das Freizeitprogramm beendete.

Jedes Zimmer hatte die Aufgabe zu einem vorgegebenen Lied eine Show einzustudieren. So war es für alle sehr unterhaltsam die Tänze und Sketche zu sehen und mit kräftigem Applaus zu belohnen. Zu letzt traten die Beteuer als Überraschungsgäste auf und präsentierten im 70er Jahre Stil die Band ABBA. Für die Minis war anschließend die Preisverleihung. In die Punktewertung floß nicht nur der Auftritt am Bunten Abend, sondern auch die Ordnung und Kameradschaft im Zimmer über die ganze Woche mit ein.
Glücklich und zufrieden traten die 47 Meßdiener zusammen mit ihren Betreuern am nächsten Tag die Heimreise an und werden sicher noch lange von ihren tollen Erlebnissen am Fichtelsee berichten.