Pfarrgemeinde Herz-Jesu
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72 Stunden-Aktion

Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ setzten sich vom 18. bis 21. April 2024 bundesweit wieder Tausende von Jugendlichen in lokalen Projekten für Andere ein. Die „72-Stunden-Aktion“ ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. Ziel ist es, innerhalb von 3 Tagen ein Projekt durchzuführen, bei dem die christliche Gesinnung der Nächstenliebe, des „Für einander“ sichtbar wird.
Auch die Rosenberger Ministranten der Pfarrei Herzu Jesu beteiligten sich an dieser Aktion. Das Rosenberger Wohnheim der Jura-Wohnstätten an der Jahnstraße hatte bereits vor mehreren Wochen eine Projektidee eingereicht: Für die Bewohner sollte im Garten der Anlage eine Sitzecke mit einer Stele zum Gedenken an verstorbene Mitbewohner errichtet werden. Die Rosenberger Mins zeigten sich interessiert an dieser handfesten Idee und hatten spontan zugesagt.

Allein der Projektzeitraum sowie das Budget für die Ausgaben waren festgelegt. So wurde das Vorhaben bereits im Vorfeld geplant und mit den Auftraggebern abgestimmt, bevor am Donnerstagabend der buchstäbliche Spatenstich erfolgen konnte. Der bestehende Rasen und Untergrund musste per Hand ausgegraben werden, die Fläche mit Unterbau, Schotter und Mineralbeton aufgefüllt und verdichtet werden. Es wurden Randsteine gesetzt, betoniert, gepflastert, Beete angelegt und bepflanzt. Aus Betonsteinen und Lärchenholz wurden zwei Sitzbänke errichtet und eine Stele gesetzt.

Am Sonntag Nachmittag konnte das gelungene Bauwerk unter Beisein von Vertretern der katholischen Jugendstelle, des Schirmpaten und Europaabgeordneten Christian Doleschal, einiger Eltern sowie einiger Heimbewohner durch Pfarre Dr. Donald eingeweiht werden. Nach all den Strapazen der vorangegangenen 72 Stunden war den Jugendlichen die Freude über die auch optisch sehr ansprechende Leistung, den Teamgeist, die erlebte Gemeinschaft und die Unterstützung durch Eltern und Freunde sichtlich anzumerken. Da war es schon nebensächlich, dass der Regen nicht mal zur Einweihung aufhören wollte.